Wunderwaffe Künstliche Intelligenz? – denkende Computer

Künstliche Intelligenz [Artifical Intelligence] bezeichnet die nicht visuelle Existenz technischen Denkvermögens. Diese kann dabei von „denkenden“ Computern und „denkender Software“ bis zu autonomen Maschinen oder Robotern reichen. Generell hat KI zur Aufgabe die menschliche Intelligenz zu imitieren und die Gesellschaft bei der Lösung von täglichen Problemen zu unterstützen. Die KI Software gibt Maschinen die „Fähigkeit“, aus gewonnenen Erfahrungen zu lernen, ähnlich wiederkehrende Probleme und Informationen anzunehmen und Aufgaben zu lösen, die humanoide Denkweisen erfordern. KI vergleicht die aktuelle Situation mit den gespeicherten Datensätzen und errechnet die möglichst beste Reaktion. Die Mensch-Maschine-Interaktion bewegt sich dabei auf ein neues Level zu. Bis dato ergriff der User die Initiative zur Interaktion, mit künstlicher Intelligenz geht die Energie zur Kommunikation nun viel mehr von der Technik aus. Die KI Software unterrichtet den Nutzer über verschiedenste Problemlösungsvarianten. Mensch und Maschine gehen dank der neuen Interaktion eine neue Beziehung ein. User und Software arbeiten zukünftig häufiger als Team, statt im veralteten User-Client-Prinzip.Der Mensch zieht wesentliche Vorteile aus der Zusammenarbeit. Auch für die Künstliche Intelligenz ist diese von Vorteil, so kann sie mithilfe des Menschen unklare Zusammenhängen durch Fragen, häufig über Sprachinteraktion, klären und das Leistungsvermögen ausbauen.Die Folge, KI wird immer intelligenter

Neue Möglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten für eine KI Software sind weitreichend und nahezu grenzenlos. Für uns ist sie, ohne dass uns dies oftmals bewusst ist, schon heute ein fester Bestandteil bei alltäglichen Dingen. Die erste Handlung am Morgen ist wohl für viele von uns der Blick auf das Smartphone. Mit verschlafenen, erst halb geöffneten Augen, kein Problem, denn PIN eintippen war gestern. Face ID entsperrt binnen Sekunden das Smartphone Display, genau hier fängt der tägliche Einfluss von KI an. Die Gesichtserkennungssoftware speichert wichtige Informationen von unserem Gesicht, beispielsweise den Augenabstand, und vergleicht diese Daten bei jedem Versuch das Smartphone zu entsperren mit dem aktuellen Bild. Früher häufig noch unzuverlässig, haben neuere Gesichtserkennungen gelernt schlechte Lichtverhältnisse und natürliche Mimik auszugleichen. Am Frühstückstisch fragen wir Sprachassistenten wie Siri oder Alexa nach dem Wetter, im Hintergrund sind riesige Datenmengen gespeichert, welche mithilfe von uns täglich erweitert werden. Auch hier hat uns KI völlig im Griff, wir können uns mit Alexa und Co. Regelrecht unterhalten, sie können unsere Lieblingsmusik spielen, unsere Einkaufszettel schreiben oder das Licht ausschalten. Diese Systeme sind so intelligent, dass sie sich auf unsere Sprache, Stimmung und Wünsche anpassen und mit jedem Gespräch dazu lernen. Eine ähnliche Funktionsweise haben sogenannte Chatbots. Sie werden häufig im Bereich des Kundendienstes eingesetzt. So führt uns ein virtueller Mitarbeiter auf Websites herum, beantwortet unsere Fragen und geht auf persönliche Wünsche ein.

KI kann jedoch auch für weitaus kompliziertere Tätigkeiten eingesetzt werden, zum Beispiel im Bereich der Medizin. Da wo Chirurgen unter Umständen an ihre Grenzen stoßen, ergreift KI ihre Chance. Operationen, die unter Umständen millimetergenaues Arbeiten erfordern werden schon heute von Robotern durchgeführt.

Im Bereich der Logistik können wir bereits vom Learning Warehouse sprechen. Hier werden täglich große Mengen von Daten analysiert, so ist KI beispielsweise in der Lage mit einer hohen Genauigkeit zukünftig eintretende Ereignisse vorherzusagen. In der Lagerlogistik analysiert KI das Bestellverhalten der Kunden genauestens, trifft zuverlässige Aussagen bezüglich kommender Bestellungen und ermöglicht eine schnellere Versandabwicklung.

Die Automobilindustrie kann wohl als Meisterdisziplin der Künstlichen Intelligenz bezeichnet werden. Das Thema autonomes Fahren beschäftigt dabei einige Hersteller schon mehrere Jahre. Hier stellt die Komplexität unseres Verkehrssystem und das ständig verschiedene Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmern die größten Schwierigkeiten für den Einsatz von KI dar. Um selbstfahrende Fahrzeug vollständig in den Straßenverkehr integrieren zu können, müssen die intelligenten Systeme lernen die Umwelt zu verstehen. Doch alleine die Verknüpfung der Systeme mit großen reicht nicht aus, sie werden nur klüger durch ständig wiederkehrende, praktische Verkehrssimulationen. Zukünftig soll sich das Fahrzeug zu einem intelligenten Copiloten entwickeln, fortwährend soll die Sicherheit von Insassen und Verkehrsteilnehmern gewährleistet sein. Die Systeme werden die Routine des Fahrers analysieren und deuten können, ihm die Streckenführung unter Berücksichtigung des Fahrverhaltens vorgeben. Autonomes Fahren gibt Menschen die Chance an Mobilität zu gewinnen. Jedoch wird die Spontanität des Menschen voraussichtlich zum Problem. In der Regel funktioniert vollautomatisiertes Fahren heute mithilfe von Fixpunkten, spontane Stopps oder Streckenänderungen könnten so zur Diskussion mit unserem Fahrzeug führen.

Uns stehen zukünftig viele Wege offen Künstliche Intelligenz smart einzusetzen. Was wir aus den neugewonnenen technischen Möglichkeiten machen liegt allein in unserer Hand.

Quellenangaben

[1] https://logistikknowhow.com/planung-und-organisation-eines-lagers/kuenstliche-intelligenz-ki-und-die-logistik/
[2] https://orange.handelsblatt.com/artikel/53316
[3] http://www.digmap.eu/kuenstliche-intelligenz-einsatzmoeglichkeiten-in-den-naechsten-jahren/
[4] https://www.itwissen.info/Kuenstliche-Intelligenz-KI-artificial-intelligence-AI.html
[5] https://www.sas.com/de_de/insights/analytics/what-is-artificial-intelligence.html